MSD

Mobiler Sonderpädagogischer Dienst

Wer arbeitet im MSD?

Im MSD sind Sonderpädagog*innen verschiedener Ausbildungsrichtungen tätig.

Ihre Ansprechpartnerinnen:
  • Irmtraud Schlesinger, zweite Konrektorin und qualifizierte Beratungslehrerin, Leitung der Beratungsstelle
  • Ruth Fuchs, Studienrätin im Förderschuldienst
  • Michaela Lamy, Studienrätin im Förderschuldienst
  • Kirstin Mühlhölzl, Studienrätin im Förderschuldienst
  • Petra Rusp, Studienrätin im Förderschuldienst
Anmeldung und Kontakt:

Die Anforderung des MSD veranlasst die Klassenleitung in Absprache mit der Schulleitung. Hierfür steht den Schulen ein entsprechendes Anmeldeformular des SFZ Poing zur Verfügung.

Nach dessen Eingang nimmt eine Kollegin des MSD Kontakt mit der Grund– oder Mittelschule auf und vereinbart einen ersten Beratungstermin.

Bei Fragen zum MSD können Sie sich an die Leitung der Beratungsstelle des SFZ wenden:
Tel.: 08121 – 779415 (bitte gegebenenfalls auf den Anrufbeantworter sprechen)
Email: 2010.Beratungsstelle@schule.bayern.de

Was ist der MSD?

Der Mobile Sonderpädagogische Dienst (MSD) ist ein Angebot der Förderschulen für Grund- und Mittelschulen.
Im MSD sind Lehrkräfte des Förderzentrums Poing tätig.
Sie unterstützen Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den Bereichen

  • Lernen
  • Sprache
  • Verhalten

sowie Eltern und Lehrkräfte.

Wann wenden Sie sich als Lehrkraft an den MSD?

Ein Kind in Ihrer Klasse fällt auf durch:

  • Probleme beim Erwerb des Lesens
  • Probleme beim Erwerb der Schriftsprache
  • Sprachprobleme
  • geringes Anweisungsverständnis
  • Probleme bei der Zahlvorstellung und Rechenstrategien
  • Schwierigkeiten in der Aufmerksamkeit, Konzentration und Ausdauer
  • Probleme im emotionalen Bereich
  • Motivationsprobleme
  • Schulunlust
  • Störung des Arbeits- und Sozialverhaltens
  • Beeinträchtigungen in der Wahrnehmung
  • motorische Probleme

Wie arbeitet der MSD?

Umfassende Diagnostik durch:

  • Schülerbeobachtung im Unterricht
  • Dokumentenanalyse
  • geeignete Testverfahren bei Lernschwierigkeiten, sprachlichen Auffälligkeiten und Verhaltensproblemen
  • Eltern- und Lehrergespräche

Ausführliche Beratung durch:

  • Besprechung des ermittelten Förderbedarfs mit Eltern und Lehrern
  • Aufzeigen möglicher Interventionsmaßnahmen
  • Beratung zum passenden Förderort
  • Informationen über entsprechende Fachdienste
  • Begleitung bei der Schuleingangsdiagnostik

Unterstützung bei der Planung und Entwicklung geeigneter schulinterner Fördermaßnahmen.  

Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Ärzten, Psychologen, Therapeuten, Regelschulen und sonstigen Institutionen.

Bei Bedarf Kontaktaufnahme zum MSD anderer Förderschwerpunkte.

Auf Anfrage bieten wir für Kollegien der Regelschule spezifische Fortbildungen aus dem sonderpädagogischen Themenfeld an.

Wichtig:

Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Regelschullehrkräften und den Erziehungsberechtigten ist uns ein großes Anliegen. Alle Gespräche werden streng vertraulich behandelt. Die Mitarbeiter*innen unterliegen der Schweigepflicht. Das Angebot ist kostenfrei.

Besondere Arbeitsfelder in unseren Sprengelschulen

Kooperative Sprachförderung (KSF)
Grund- und Förderschulen kooperieren mit dem Ziel, gemeinsam alle Kinder in der 1. Jahrgangsstufe in ihrer sprachlichen Entwicklung zu unterstützen.

Kooperationsklassen (KOOP)
Schüler*innen mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf werden gemeinsam von einer Grund- oder Mittelschullehrkraft unterrichtet und stundenweise von einem Sonderpädagogen in der Regelschule unterstützt.

Alternatives Schulisches Angebot (ASA)
Grund- bzw. Mittelschulen und Förderzentrum arbeiten zusammen zur Prävention, Intervention und Beratung bei Verhaltensproblemen von Schüler*innen.

MSD- Autismus (Eine spezielle Form des MSD für Schüler*innen mit der Diagnose Autismus-Spektrum-Störung)
Mitarbeiter*innen des MSD-A beraten Lehrkräfte, Erziehungsberechtigte und Schüler*innen aller Schularten, helfen bei Entwicklung, Planung und Durchführung unterstützender Maßnahmen und Förderangebote. Sie führen Unterrichtsprojekte und Fortbildungsveranstaltungen zum Thema Autismus durch.